Der Giersch gehört ganz eindeutig zu den Wildkräutern des Vorfrühlings. Sobald der Schnee geschmolzen ist spitzeln junge und zarte Giersch-Blätter aus der Erde. Doch wo muss gesucht werden, um die ersten schmackhaften Pflanzen zu finden? 🔍🌿 Giersch bevorzugt halbschattige und nährstoffreiche Standorte. Das bedeutet, Giersch fühlt sich unter Hecken und Bäumen, aber auch in Gartebeeten mit nährstoffreicher Erde wohl. Wo ein Giersch-Blättchen zu finden ist, tauchen in der unmittelbaren Umgebung noch mehr auf, denn der Giersch vermehrt sich durch unterirdische Ausläufer. Beim Sammeln bitte an das Sprichwort denken: mit 3x3 bist beim Giersch dabei.
Diese jungen Blätter, deren Teilblättchen noch wie ein Fächer zusammengelegt sind, sind besonders schmackhaft. Wird der Giersch (später im Jahr) regelmäßig gemäht, gibt es die ganze Vegetationsperiode junge und frische Giersch-Blätter. Geerntet werden können die Blätter des Gierschs vom Vorfrühling bis in den späten Herbst. Wird ein Blatt des Giersches zwischen den Fingern zerrieben, erinnert der Geruch an Petersilie und Karotte – genau so schmeckt er auch. 🍃 Giersch ist eine wahre Vitamin- und Mineralstoffbombe, vor allem stecken Vitamin C, Kalium, Eisen und Karotin drin - somit ein tolles Kraut für die gesunde Küche. In der Küche kann der Giersch vielfältig eingesetzt werden. In Pesto, Salat bis hin zu Spinat kann er verwendet werden. Mein Favorit ist ein Aufstrich mit Feta und Giersch - Rezept dazu gibt es in diesem Blogbeitrag. 🍽️ ❕Bitte immer nur Pflanzen sammeln, die eindeutig bestimmt werden können!
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